Die Geräuschemission ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Entwicklung elektronischer Produkte und luftführender technischer Installationen. Die Psychoakustik beschreibt den Zusammenhang zwischen dem physikalischen Schallreiz und der dadurch hervorgerufenen Hörwahrnehmung. Dabei ist bemerkenswert, dass typische objektiv messbare physikalische Messgrößen die subjektive Hörwahrnehmung in vielen Fällen nicht adäquat abbilden. Geräusche werden daher oftmals als sehr störend und belastend empfunden. Besonders störend wirkt sich die Lautstärkeentwicklung der Kühlung beim Einsatz in geräuschsensitiven Umgebungen aus – beispielsweise in der Wohnung, im Studio oder im Labor.
Blacknoise hat eigene Technologien entwickelt, die besonders leise Lösungen für Ventilatoren und Kühlsysteme bieten. Bei höchsten Anforderungen an Lufttransport und Kühlleistung stoßen klassische Methoden zur Geräuschreduzierung nach Schalldruck an ihre natürlichen Grenzen. Diese Grenzen kann Blacknoise mit Unterstützung eines psychoakustischen Sound-Designs erweitern. Diese bei Ventilatoren noch relativ neue Engineering-Methode berücksichtigt bei der Geräuschoptimierung, dass das menschliche Ohr spezielle Abschnitte des akustischen Frequenzspektrums angenehmer oder auch schwerer und damit deutlich leiser wahrnimmt. Grundlage dafür bilden eine akustische Frequenzspektrum-Analyse und die Sone-Bewertung nach Zwicker.
Der Ansatz der Methode des psychoakustischen Sounddesigns liegt darin, das Schwingungsverhalten der einzelnen Bauteile in einen günstigeren Frequenzbereich zu verlagern – sofern auf diese Bauteile nicht verzichtet werden kann. Dies geschieht vor allem über Material- und Formgebung der luftfördernden Komponenten. Das Entwicklungslabor von Blacknoise ist auf Frequenzspektrum-Analysen auch im Grenzbereich des Hörbaren ausgelegt. Im Rahmen der Entwicklung unserer eigenen Markenprodukte konnten wir die Methoden des psychoakustischen Sounddesigns speziell für Lüfter und Kühlungen deutlich weiterentwickeln.